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Foto: Archiv
Der vorwiegend in Zentral- und Osteuropa tätige Wiener börsenotierte EDV-Dienstleister S&T System Integration & Technologie Distribution hat im ersten Halbjahr 2005 seinen Wachstumskurs fortgesetzt und sowohl bei Umsatz als auch Ergebnis Rekordwerte erzielt. "Aus heutiger Sicht zeichnet sich für 2005 das bei Weitem beste Ergebnis in der S&T-Firmengeschichte ab", so S&T-Vorstandschef Karl Tantscher am Donnerstag, in einer ad hoc-Aussendung. Das betreffe sowohl die betriebswirtschaftlichen Eckdaten als auch die Marktpräsenz und damit die Ausgangsposition für die kommenden Jahre.

41 Prozent Steigerung

Im ersten Halbjahr 2005 konnte S&T den Umsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 um 41 Prozent von 100 auf 141,2 Mio. Euro steigern und das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) um 21 Prozent auf 2,5 (2,1) Mio. Euro verbessern. Der klare Fokus auf Services und Branchenlösungen habe sich sowohl auf das Ergebnis als auch auf den Umsatz positiv ausgewirkt. Gegenüber dem zweiten Quartal 2004 konnte der Umsatz sogar um 75,8 Prozent auf 82 (46,6) Mio. Euro gesteigert werden.

"Überdurchschnittlich"

Das Halbjahresergebnis sei trotz Projektverschiebungen bei Großkunden bedingt durch die Wahlen in Rumänien und Ukraine erreicht worden. "Diese Projekte, der positive Beitrag der jüngsten Akquisitionen, sowie das traditionell ohnehin starke vierte Quartal lassen ein überdurchschnittliches zweites Halbjahresergebnis erwarten", heißt es weiter.

Customer Support und Managed Services

In den margenstarken Bereichen Customer Support und Managed Services konnte der Umsatz im ersten Halbjahr um 71,2 Prozent auf 29,1 (17) Mio. gesteigert werden. Der Bereich Business Solutions verzeichnete eine Steigerung von 27,8 Prozent auf 26,8 (21) Mio. Euro. Die Brutto-Marge verbesserte sich von 29 Prozent auf 30,4 Prozent. Neben dem EBIT konnte auch das EBITDA gesteigert werden, und zwar um fast 40 Prozent von 3,6 auf 5,1 Mio. Euro.

"Wir haben es geschafft, trotz Integrationskosten der in den letzten Monaten getätigten Akquisitionen von ITS, Computacenter Österreich, T-Systems DSS und SITO Rekordergebnisse zu erwirtschaften. Weiters ist es uns mit diesen Übernahmen gelungen, strategische richtungweisende Schritte zu setzen", so S&T-Vorstand Christian Rosner.

Erstkonsilidierung

Die erst kürzlich angekündigte Akquisition von EFP habe noch nicht zum Halbjahresergebnis 2005 beigetragen. Die Erstkonsolidierung des führenden SAP Spezialisten EFP werde im Laufe des dritten Quartals 2005 erfolgen. Schwerpunkte für 2005 seien der konsequente Fokus auf Services und auf Branchenlösungen für Banken/Versicherungen, Telekommunikationsunternehmen, Fertigungsindustrie und öffentliche Verwaltung.

S&T ist mit rund 1.800 Mitarbeitern in 21 zentral- und osteuropäischen Ländern führender Anbieter von IT-Lösungen und Services. Seit dem Herbst 2004 ist der S&T-Aktienkurs von rund 10 auf über 30 Euro gestiegen. Gestern schloss die Aktie mit einem Minus von 0,36 Prozent mit 27,90 Euro.(APA)