Wien - Mit einer internationalen Start-Up-Initiative sollen österreichische Jungunternehmer, die auf die Bereiche High-Tech, E-Business und und Software-Entwicklung spezialisiert sind, auf den Weltmarkt vorbereitet werden. Das von Roland Berger & Partner, Hewlett-Packard Österreich (HP) und Oracle Österreich ins Leben gerufene Förderprogramm reicht dabei von einer speziell für den österreichischen Markt zugeschnittenen Unternehmensberatung bis hin zur professionellen Unterstützung von Technologie- und Software-Know-How. "Unser Ziel ist es, besonders innovative Jungunternehmer in einem ersten Schritt auf dem österreichischen Markt zu positionieren und in weiterer Folge auf den Weltmarkt zu bringen", so der Geschäftsführer von HP Österreich bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am Montag in Wien. Ziel der Start Ups kann dabei ein Börsegang, aber auch ein Merger mit interessanten Partnern sein, so Gruber. Die genaue Fördersumme ergäben sich erst aus dem derzeit laufenden Auswahlverfahren. HP stellt den Unternehmen ein umfassendes Technologiepaket zur Verfügung, dass "eine optimale Verbindung zwischen wirtschaftlichen Nutzen und technologischem Know-How" garantiert: Das Servicangebot reicht von Spezialkonditionen bei der Technologiefinanzierung, beim Aufbau und Betrieb der technologischen Infrastruktur bis hin zur Unterstützung in der Vermarktung von innovativen Produkten und Dienstleistungen. Weiteres Kernstück des Förderprogramms ist eine umfassende Unternehmensberatung, beginnend mit einer Business- und Finanzierungsplanung bis zu ausgefeilten Marketing- und Vertriebsstrategien. Darüber hinaus werden Kontakte zum Topmanagement von potentiellen Kunden, Partnern und Finanziers aufgebaut. "Nur vor Ort und mit österreichischen Hintergrundwissen, gleichzeitig aber mit einer weltweiten Perspektive und einem internationalen Kontaktnetz können bestehende Märkte und reale Marktchancen evaluiert werden, so der Geschäftsführer von Roland Berger & Partner, Manfred Reichel. Um eine effiziente Beratung "über mehrere Monate" garantieren zu können, werde sich Roland Berger & Partner bis zu 25 Prozent an den Jungfirmen beteiligen. Das Software-Unternehmen Oracle stellt den für die Initiative ausgewählten Unternehmen seine komplette Internet Computing Plattform - oracle.com - zur Verfügung. Umfangreiche Ausbildungsprogramme und Technischer Support "rund um die Uhr" runden das Serciveprogramm ab. Um in den "erlesenen Kreis" der geförderten Unternehmen zu kommen - derzeit sind drei Start Ups in Wien im Gespräch -, müssen eine Vielzahl von Kriterien erfüllt sein. Neben der Branchenbindung der "New Economy" zählen "Kreativität und Innovationsbereitschaft" zu den Hauptkriterien. Derzeit werden rund zweihundert Unternehmen einem strengen Auswahlverfahren unterzogen. Gruber rechnet damit, dass bis Jahresende weitere vier bis fünf Start-Ups realisiert werden können. Durch den begrenzten Umfang könnten Betreuungsintensität und Erfolgsaussichten für den Kandidaten optimiert werden. Ziel sei es, den Unternehmen den Sprung auf den Weltmarkt zu erleichtern, so Gruber. (APA)