Eine Chronologie der banomatsprengungen in Österreich

Spittal an der Drau

8. Dezember 2004: Kurz vor 3.45 Uhr fahren die Täter mit einem gestohlenen Audi A4 vor einer Filiale der Kärntner Sparkasse in Spittal an der Drau vor. Sie leiten Gas in den Geldausgabeautomaten und lösen die Sprengung elektrisch aus. Mit vier Geldkassetten flüchten sie. Ein Versuch, auch den zweiten Automaten im Foyer zu knacken, scheitert.

Villach

18. Dezember 2004: Diesmal ist eine Filiale im Villacher Stadtteil Fellach das Ziel. Nach der Sprengung laden sie den Bankomat in einen Kombi und rasen davon. Eine Funkstreife nimmt die Verfolgung auf. Doch die Täter sind darauf vorbereitet: Sie werfen Eisenkrallen auf die Straße. Die Polizisten müssen wegen ihrer beschädigten Vorderreifen aufgeben.

Judenburg

14. März 2005: Die Täter weichen in die Steiermark aus. In Judenburg marschieren die Täter in eine Filiale der Raiffeisenbank, sprengen beide Automaten und entkommen mit einem BMW, den sie in der selben Nacht in einem Autohaus in Knittelfeld gestohlen haben.

Salzburg

16. März 2005: Von Judenburg geht es offenbar direkt nach Grödig bei Salzburg. In der Sparkasse entwenden sie aus dem gesprengten Automaten rund 40.000 bis 50.000 Euro. Auf der Tauernautobahn A10 hängen sie mit einem gestohlenen Golf GTI bei Tempo 200 die Gendarmerie ab.

Hermagor

23. April 2005: In der Kärntner Sparkasse Hermagor manipulieren die Täter die Überwachungskameras. Dann sprengen sie nach bewährtem Muster den Bankomaten und entkommen mit rund 30.000 Euro.

Mauthen

5. Juli 2005: Zu wenig Gas verhindert die Sprengung des Bankomaten in der Kärntner Sparkasse Kötschach Mauthen im Bezirk Hermagor. Die Täter flüchten ohne Beute in einem schwarzen Alfa.