Jugend soll für "schlechten Einfluss verschiedener Bestechungskonzepte und Phänomene des Westens" gewappnet werden
Redaktion
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Peking - China will an seinen Schulen
Anti-Korruptions-Unterricht einführen. Das Bildungsministerium habe
eine entsprechende Kampagne in großen Städten und Provinzen wie
Peking, Shanghai und Tianjin gestartet. Damit solle die Jugend gegen
Korruption "geimpft" werden. Das neue Erziehungsprogramm soll die
Schüler zudem gegen "den schlechten Einfluss verschiedener
Bestechungskonzepte und Phänomene des Westens" wappnen, heißt es in
dem Bericht.
Korruption ist in China ein riesiges Problem: Jährlich werden
Milliarden Dollar umgeleitet, wie staatliche Prüfer erst kürzlich
bestätigten. Im vergangenen Jahr "verschwanden" allein in der
Regierungsverwaltung umgerechnet rund 900 Millionen Euro, bei
Staatsbetrieben waren es sogar mehr als 1,3 Milliarden Euro.
(APA/AFP)
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