Titelverteidiger Massu musste dem ungesetzten Spanier Verdasco den Vortritt lassen - Gaudio spielte Zabaleta an die Wand
Redaktion
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Kitzbühel - Fernando Verdasco und Gaston Gaudio bestreiten
am Sonntag (10:30 Uhr) das Finale der mit 646.250 Euro dotierten
Generali open in Kitzbühel und kämpfen damit um die Siegprämie von
110.600 Euro. Der ungesetzte Spanier überraschte am Samstag mit einem
3:6,6;3,7:5-Sieg über Titelverteidiger Nicolas Massu (CHI-7), während
sich der als Nummer drei gesetzte Argentinier gegen seinen Landsmann
Mariano Zabaleta souverän mit 6:1,6:1 durchsetzte.
Drittes Finale in Folge für Gaudio
In der Partie gegen Zabaleta, der gleich in der Startrunde den
topgesetzten Russen Nikolaj Dawidenko eliminiert hatte, bestätigte
der im Entry Ranking auf Platz 13 geführte Argentinier eindrucksvoll
seine aktuelle Topform. Der French Open-Sieger des Vorjahrs war von
Beginn an der Chef auf dem Centre Court. Er ließ sich auch durch eine
Regenpause bei 5:1 im ersten Set nicht irritieren und spielte in nur
59 Minuten einen ungefährdeten Sieg nach Hause.
Gaudio, der nach Gstaad (Sieger gegen den Schweizer Wawrinka) und
Stuttgart (Niederlage gegen Sandplatz-König Nadal) sein drittes
Finale in Serie erreichte, ist am Sonntag klarer Favorit. Der
26-jährige Südamerikaner hat heuer schon in Vina del Mar, Buenos
Aires, Estoril und Gstaad triumphiert und geht nun in Tirol nach
seiner Final-Niederlage im Vorjahr gegen Massu auf den achten
ATP-Titel seiner Karriere los. Überdies hat er im Kitz-Halbfinale
2004 das bisher einzige Duell mit Verdasco mit 6:0,6:2 klar
dominiert.
Wiederholung des Halbfinales 2004
Der erst 21-jährige Spanier, der sich in den vergangenen Jahren in
der Weltrangliste konstant nach vorne geschoben hat und im
Entry-Ranking derzeit an 68. Stelle zu finden ist, darf allerdings
nicht unterschätzt werden, wie er mit seinem Sieg über Olympiasieger
Massu in einer hochklassigen Partie bewiesen hat. Der Linkshänder aus
Madrid, der im Achtelfinale Jürgen Melzer eliminiert hatte, steht zum
dritten Mal in einem ATP-Finale und hofft auf seinen zweiten Erfolg
nach Valencia 2004. "Gaudio ist der Favorit, aber ich werde alles
versuchen", versprach der 1,88 m-Mann aus Madrid, der sich im
dramatischen Finish gegen Massu erst mit dem achten Matchball den
Finalaufstieg gesichert hatte. (APA)
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