Georg Zellhofer (Pasching-Trainer): "In unserer jetzigen Situation wird leider jeder Fehler sofort bestraft, aber ich mache Pepi Schicklgruber keine Vorwürfe. Es war aber dennoch eine klare Steigerung gegenüber den vergangenen Partien. Die verlorenen zwei Punkte tun weh. Ich hoffe, wir können sie uns bald zurückholen."

Michael Petrovic (Sturm-Coach): "Ich bin zufrieden mit dem einen Punkt. Wir waren heute nicht so gut, aber jetzt kommt das Glück zurück, welches uns in der Vergangenheit gefehlt hat."

Kurt Jara (Salzburg-Trainer): "Zum Ausschluss fällt mir nicht viel ein. Es war ein Foul, ganz klar, und vorher war auch eines. Das hat der Linienrichter nicht gesehen. Dann hat der gegnerische Trainer mit dem Schiedsrichter diskutiert und eine halbe Minute später gibt es die Rote Karte. Heißt es, dass es keine Beeinflussung gibt, dann liege ich ein bisschen falsch. Wir sind aber wieder einen Schritt weiter gekommen, wir haben gegen den Meister 35 Minuten dominiert."

Josef Hickersberger (Rapid-Trainer): "Das erste Foul war zumindest eine Gelbe, oder Rosarote oder gar Rote Karte, das zweite habe ich nicht so schwer gesehen. Der Ausschluss war spielentscheidend, die Salzburger waren klar die bessere Mannschaft, wir haben am Anfang nicht Fußball gespielt, wir haben das Stadion bewundert und die Atmosphäre genossen. Wir waren zu vorsichtig, hatten zu viel Respekt vor der Salzburger Mannschaft, vor den Individualisten. Wir haben eine Reaktion auf die Leistung in Ried erwartet. Nach dem Ausschluss haben wir die numerische Überlegenheit ausgespielt."

Stefan Meßner (Schiedsrichter): "Ich habe gesehen, dass der Ellbogen von Schopp in die Halsgegend von Adamski gegangen ist. Schopp ist nur auf den Mann gegangen, sein Ausschluss war gerechtfertigt."

Peter Stöger (Austria-Teammanager): "Es geht mir nicht um die Serie. Die Rieder haben uns alles abverlangt. Sie haben sich so präsentiert, wie wir das erwartet haben. Sie haben nicht umsonst heuer noch kein Tor bekommen und keine Partie verloren gehabt. Wir haben das Spiel zwar auf Grund der Chancen verdient gewonnen, die Rieder haben aber sehr gut gespielt. Man kann nicht jede Torchance nützen, da gehört natürlich auch ein wenig Glück dazu. Momentan läuft es einfach für uns."

Heinz Hochhauser (Ried-Trainer): "Ich war sehr überrascht, dass wir das Spiel so lange offen halten konnten. Dann ist die Austria ab der 20. Minute durch einen Fehler, der unnötig war, immer besser ins Spiel gekommen. Vorher war gar nichts. Der Sieg geht in Ordnung, so ehrlich muss man sein. Aus dem Spiel haben sie uns aber auch kein Tor geschossen, sondern lediglich nach zwei Freistößen."

Walter Schachner (GAK-Trainer): "Die Freude über die drei Punkte überwiegt. Mattersburg liegt zu Unrecht in der Tabelle weit hinten. Spielerisch und kämpferisch war Mattersburg besser, wir sind unter Dauerdruck gestanden."

Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Wir stehen wieder mit leeren Händen da. Wie üblich haben wir ein dummes Tor aus einer Standardsituation bekommen und sind dann 60 Minuten lang angerannt. Wenn man die Chancen nicht macht, steht man nach vier Runden mit nur einem Punkt da. Wir haben zwar dominiert, aber davon kann man sich nichts kaufen."

Stanislaw Tschertschessow (Tirol-Trainer): "Wir mussten heute vor eigenem Publikum unbedingt gewinnen. Das haben wir geschafft, und deshalb bin ich zufrieden mit dem Sieg und der Leistung meiner Mannschaft."

Dominik Thalhammer (Admira-Trainer): "Das war ein Spiegelbild unserer vergangenen Spiele. Die ersten 25 Minuten haben wir gut gespielt, aber der letzte Pass ist nicht gekommen. Nach dem Gegentor haben wir dann den Faden verloren und nicht mehr organisiert gespielt. Es sind einfach Kleinigkeiten, die uns aus dem Tritt bringen." Angesprochen auf seine Zukunft nach der vierten Niederlage im vierten Spiel: "Die Mannschaft entwickelt sich zwar weiter, doch sachlich betrachtet muss man natürlich sagen, dass die Erfolge bisher fehlen."