Auf den Filter stieß Embatex bei der Entwicklung von schadstoffarmen Tonerkartuschen. Christian Wernhart, Vorstandschef von Embatex: "Es stellte sich schnell heraus, dass der Filter die ideale Ergänzung zum schadstoffarmen Toner ist."
Auf die Idee, etwas gegen Luftverschmutzung im Büro zu machen, kam Peteln als Umweltbeauftragter eines Großkonzerns, als er erstmals mit Ozonemissionen in Innenräumen und "schwarzen Flecken an der Wand hinter Büromaschinen" konfrontiert wurde. Es war für ihn "klar, dass da etwas korrigiert werden muss". Drei Jahre dauerte die Entwicklung des Feinstaubfilters, 2000 erhielt Peteln das US-Patent dafür, im Anschluss das World Patent. Peteln: "Die Entwicklung des Feinstaubfilters selbst war eigentlich eine Abfolge von zighunderten Prototypen und Testserien. Der wichtigste Punkt dabei war, die Temperaturkurven der diversen Geräte so wenig wie möglich zu beeinflussen."
Einfacher Filtereinsatz
So funktioniert der Feinstaubfilter: Feinfaserige Gewebestäbe werden von einer speziellen Flüssigkeit durchlaufen und halten den Filter feucht, was das Austrocknen durch die Hitzeeinwirkung verhindern soll. Die feuchten Filterstäbchen sollen Partikel und leichtflüchtige Verbindungen aus der Abluft auffangen. Der Filtereinsatz ist einfach: Man befestigt das Kästchen mit dem feuchten Filter mit einem Klebeband außen auf dem Lüftungsschlitz des jeweiligen Gerätes.