Journalisten im Westen Nepals haben den Streitkräften eine massive Behinderung ihrer Arbeit vorgeworfen. Der Grund dafür sei offensichtlich eine kürzliche Berichterstattung über die Ausbildung von Kindersoldaten innerhalb der Regierungstruppen, erklärten Betroffene am Montag.

Demnach wurden drei Journalisten in der Ortschaft Dailekh rund 500 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Kathmandu am Sonntag intensiv verhört und zu neuen Befragungen am Montag einbestellt. Sie hatten berichtet, dass die Streitkräfte Kinder rekrutierten und sie auf den Kampf gegen die maoistischen Rebellen vorbereiteten.

Menschenrechtsgruppen haben ebenfalls darauf aufmerksam gemacht, was von Militärsprechern jedoch stets zurückgewiesen wurde. (APA)