Abschreckende Wirkung und Aufklärungshilfe
Die Wiener Linien erhoffen sich zum einen abschreckende Wirkung für potenzielle Vandalen und zum anderen Verbrechens-Aufklärung im Nachhinein. Dementsprechend bewusst wird der Fahrgast auf die Kameras von der Größe eines Decken-Sprinklers hingewiesen. Piktogramme mit der Aufschrift "Dieser Zug wird für Ihre Sicherheit videoüberwacht" werden an und in den Wagen angebracht.
Die digital gespeicherten Aufzeichnungen sollen allerdings nur "Anlass bezogen" angesehen werden, betont man bei den Wiener Linien - also wenn ein Vandalenakt oder sonstiger Vorfall gemeldet wird. Ansonsten überschreibt die angehängte Festplatte nach knapp zwei Tagen automatisch und schrittweise ihre ältesten Aufnahmen. Im Probebetrieb haben im Fall der Fälle lediglich zwei Mitarbeiter Zugang, um den Datenschutz zu gewährleisten.
Neue Garnituren serienmäßig mit Kameras ausgestattet
Knapp 30.000 Euro pro Langzug müssen für die Nachrüstung der älteren Fahrzeuge mit einer Kamera veranschlagt werden. Die neuen Garnituren der V-Wagen werden dann serienmäßig Kameras installiert haben.