London - Hurrikans seien in den vergangenen Jahrzehnten immer heftiger geworden und drohten noch zerstörerischer zu werden. Ihre Zahl hingegen sei nahezu konstant geblieben. Eine Ursache sei die globale Erwärmung, schreibt Kerry Emanuel vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA, in Nature. Die Sturmintensität habe in den vergangenen 50 Jahren um etwa 50 Prozent zugenommen. Da die Bevölkerungsdichte an den Küsten zunehme, könnte es künftig noch mehr Verletzte und Tote durch Wirbelstürme geben. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 2. 8. 2005)