3 Jahre nach dem Wurf eines Spanferkelkopfes gegen Luis Figo wurde die Entscheidung gegen die Katalanen aufgehoben
Redaktion
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Barcelona - Fast drei Jahre nach dem mittlerweile
legendären Wurf eines Spanferkelkopfes auf den Rasen des
Nou-Camp-Stadions in Barcelona hat der spanische Fußballverband
(RFEF) am Montag die von ihm verhängte Stadionsperre aufgehoben. Der
FC Barcelona muss wegen der Zuschauerausschreitungen vom 23. November
2002 gegen den Erzrivalen nur eine Geldstrafe von 4.000 Euro zahlen.
Damals musste das Schlagerspiel unterbrochen worden, weil
Zuschauer die kuriosesten Gegenstände - darunter ein Handy, eine
Whiskeyflasche, eine Billardkugel sowie einen Spanferkelkopf
- auf das Spielfeld geworfen hatten, als Luis Figo, der zwei Jahre
zuvor von Barca zu Real gewechselt war, einen Eckball schießen
wollte.
Barcelona wurde wegen der Ausschreitungen zunächst dazu
verurteilt, zwei Heimspiele in einem neutralen Stadion auszutragen.
Diese Sanktion wurde jedoch bis heute nicht wirksam. Der RFEF
begründete nun sein neues Urteil damit, dass die Statuten sich
mittlerweile geändert haben und nach dem neuen Reglement eine
Stadionsperre nicht vorgesehen ist. (APA/dpa)
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