Wien - Mit Ende Juli 2005 waren in Österreich wieder über 40.000 Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren ohne Job bzw. auf Lehrstellensuche. Dazu kommt auch noch die von die Standard.at berichtete Tatsache, dass Frauen gegenüber Männern noch stärker von der vorliegenden Rekordarbeitslosigkeit betroffen sind.

"Es ist kein Zufall, dass Frauenministerin Maria Rauch-Kallat die Studie des IHS 'Frauen am Arbeitsmarkt - Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Jahr 2004' unter Verschluss hält. Aus dieser geht hervor, dass im Jahr 2004 die Arbeitslosigkeit bei Männern um 0,4 Prozent gestiegen ist, während der Anstieg bei Frauen 3,2 Prozent betragen hat. Die aktuellen Arbeitsmarktdaten zeigen, dass sich im Juli die Steigerung bei der Frauenarbeitslosigkeit sogar auf 6,3 Prozent beläuft!" ist GPA-Jugendvorsitzender Renè Pfister empört.

"Diesen Juli waren um fast 10.000 Menschen mehr arbeitslos als im Juli des vorigen Jahres. Der Anstieg der Frauenarbeitslosigkeit um 6,3 Prozent zeugt ein weiteres Mal vom Versagen dieser Regierung! Es wäre an der Zeit für den Herrn Arbeitsminister und die Frauenministerin, endlich Konsequenzen zu ziehen!" schließt Pfister. (red)