Die Burgenländer sind Österreichs sparsamste Handy-User. Das hat eine am Dienstag präsentierte Studie der Mobilkom Austria ergeben, bei der 1.000 Mobiltelefon-Nutzer ab zwölf Jahre telefonisch befragt wurden. Demnach nutzen 92 Prozent der Burgenländer ihr Mobiltelefon eher für kurze Gespräche.

Sparsam

77 Prozent der Burgenländer - damit liegen sie österreichweit ganz vorne - klären die Gesprächsbereitschaft des Anrufpartners zu Beginn des Anrufs ab, um nicht unnötig Geld zu verschwenden. Zum Vergleich: Das tun nur 56 Prozent der Niederösterreicher und 43 Prozent der Kärntner.

Unwohlsein

Aber auch wenn sie es nur kurz nutzen, ohne Handy fühlen sich die Burgenländer unwohl: 66 von 100 haben das Gefühl, dass ihnen etwas fehlt, wenn sie es zu Hause vergessen haben, das ist der Spitzenwert im Bundesländer-Ranking. Nur 37 Prozent der Vorarlberger empfinden ähnlich.

Kinder erreichbar

Auch hinsichtlich der Erreichbarkeit ihrer Kinder haben 95 Prozent der Burgenländer ein besseres Gefühl, wenn die Kids mit einem Handy ausgestattet sind und sind damit wieder top im Länder-Ranking. Die Zustimmung der Österreicher bei dieser Fragestellung war aber generell hoch und liegt bei durchschnittlich 88 Prozent.

Spielen am Handy

Zum Spielen nutzen die Burgenländer ihre Mobiltelefone kaum (nur drei Prozent), dafür tun es zwölf Prozent der Salzburger und elf Prozent der Tiroler und Kärntner. Die BurgenländerInnen sind dafür eher an der Weiterentwicklung von serviceorientierten Handy-Funktionen interessiert und liegen damit an der Spitze: Info-Dienste über das Handy, die sie z. B. zur nächsten Apotheke führen, wünschen sich 72 Prozent, 37 von 100 würden gern ihre Bankgeschäfte über das Mobiltelefon abwickeln.(APA)