"Die einzigen Vögel, die aus Russland importiert werden, sind Ziervögel", fügte Damoser im Gespräch mit der APA hinzu. "Aber Ziervögel aus Sibirien spielen eine untergeordnete Rolle." Selbst da gibt es Vorsichtsmaßnahmen: Sämtliche Tiere müssen erst einmal in Quarantäne-Stationen.
Von Zugvögel-Routen kaum berührt
Das Risiko, dass das Vogelgrippe-Virus durch Wildgänse oder -enten nach Österreich eingeschleppt würde, hält Damoser für vergleichsweise gering. "Österreich wird von den großen Wanderrouten der Zugvögel relativ wenig berührt. Da die Ansteckung über infizierten Kot erfolgt, wäre allenfalls Hausgeflügel im Freiland gefährdet", erläuterte der Veterinär und verwies auf den Vogelgrippe-Ausbruch in den Niederlanden im Jahr 2003, wo die Freilandhaltung in Risikogebieten untersagt worden sei.