Veranstalter Jagerhofer sagt, er habe "massiv investiert". So wurde im Klagenfurter Strandbad das Olympiastadion von Athen wieder aufgebaut, es ist im doppelten Sinne steil und bietet 10.000 Menschen Platz. Bis zu den Endspielen am Sonntag wird es ein Kommen und Gehen sein, so rechnet Jagerhofer mit insgesamt 100.000 Besuchern, die Zahl ist insofern relativ, als der eine oder die andere wohl mehrmals aus- und einmarschieren wird. Die musikalischen Darbietungen werden vom gewissen Mambo über den gewissen Samba bis zum gewissen "That's the way" reichen, wie gehabt.
Nicht wenige der 31 Partner und Sponsoren sind seit 1997 mit von der Partie: A1 Mobilkom, Nokia, Klagenfurt, Kärnten, Telekom, Swatch, Seat, Rauch, Zipfer, Vöslauer, Kika, Visa, Red Bull, Altis, Kronen Zeitung, ORF, Ö3. Sie sichern Jagerhofer ein Veranstaltungsbudget von 3,5 Millionen Euro, er spricht von einem "riesigen Business-to-Business-Event. Die Wirtschaftswelt sichert das Entertainment ab, sie lebt aber auch selbst emotional vom Entertainment."
Die Sieganwärter
Der Weg zum Sieg bei den Herren führt über den Brasilianer Emanuel, er hat mit verschiedenen Partnern schon fünfmal in Klagenfurt gewonnen, ist gemeinsam mit Ricardo auch Titelverteidiger. Einige Spitzenteams haben sich heuer neu formiert, so sind die Schweizer Brüder Laciga auseinander gegangen, Paul spielt nun mit Sascha Heyer, Martin mit Markus Egger. Fixgrößen sind die brasilianischen Weltmeister Araujo/Magalhaes und die deutschen Europameister Dieckmann/Reckmann. Auch bei den Damen ist Brasilien ein heißer Tipp, Larissa Franca/Juliana Felisberta-Silva haben heuer schon viermal gewonnen.
Österreichs Nummer-eins-Duo Nik Berger und Clemens Doppler hält heuer bei einem fünften Platz (Gstaad) und zwei neunten Rängen (Stavanger, Stare Jablonki). Doppler hatte im Vorjahr wegen einer Knieverletzung auf Klagenfurt und Olympia verzichten müssen, heuer setzten Berger die Bandscheiben zu. Doppler: "Wir sind physisch stärker geworden, jetzt wollen wir auch spielerisch zulegen."
Hinz, Kunz, Fürst