München - Der deutsche Autohersteller BMW hat wegen
Währungsschwankungen und steigender Rohstoffkosten im zweiten Quartal
weniger verdient als vor einem Jahr. Der Überschuss sank von 671 auf
663 Mio. Euro, wie der Konzern am Mittwoch in München mitteilte. Das
Vorsteuerergebnis sackte um 15,2 Prozent auf 916 Mio. Euro ab. Der
Umsatz legte um zwei Prozent auf 12,16 Mrd. Euro zu.
An seinen Prognosen hält das Unternehmen weiter fest. "Für das
Gesamtjahr 2005 bleiben wir auf Kurs und bestätigen unser Ziel, das
hohe Ergebnisniveau des Vorjahres in etwa wieder zu erreichen", sagte
BMW-Chef Helmut Panke. Die externen Belastungen aus Rohstoffkosten
und Wechselkursentwicklung, mit denen der Konzern nach bisherigen
Angaben auch im Restjahr rechnet, werde BMW "zu einem guten Teil"
kompensieren können. Nach bisherigen Angaben will der Konzern zudem
ein Absatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich schaffen.
Für das erste Halbjahr ergab sich ein Umsatzrückgang von 0,9
Prozent auf 22,5 Mrd. Euro. Der Vorsteuergewinn fiel um 10,7 Prozent
auf 1,73 Mrd. Euro. Der Überschuss bröckelte um ein Prozent auf 1,18
Mrd. Euro ab. (APA/dpa)