Genf - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schloss sich ausdrücklich den Empfehlungen der Forscherteams an und empfahl die Verabreichung von Grippemedikamenten und eine rechtzeitige Isolierung Infizierter, um notfalls einen Vogelgrippe-Ausbruch bei Menschen einzudämmen. Die UN-Organisation begrüßte in einer Erklärung vom Mittwoch die Studien von Halloran und Burke. Ihre Modell-Simulationen seien "hilfreich", damit die WHO und ihre Mitgliedstaaten ihre Notfallplanungen für einen Seuchenausbruch verbessern können. Die vorgeschlagenen Maßnahmen würden zwar bei ihrer Umsetzung mit "signifikanten praktischen Herausforderungen" einhergehen. "Aber das enorme soziale Trauma und menschliche Leid, welches eine Grippe-Pandemie bewirken könnte, verpflichten dazu, alle Vorschläge zur Begrenzung des Schadens gründlich zu erwägen", hieß es in der Erklärung weiter. Der Erfolg der Maßnahmen hinge aber auch von einer effizienten Krankheitsüberwachung und von einer frühzeitigen Meldung der Fälle in risikoanfälligen Ländern ab.(APA/dpa)