Singapur - Der US-Ölpreis hat sich am Donnerstag vom Rekordstand des Vortages von 62,50 Dollar (50,8 Euro) je Barrel wieder entfernt. Ein überraschender Anstieg der Rohöllagerbestände in den USA hatte die Kurse bereits am Mittwoch bis zum Handelsschluss deutlich auf 60,86 Dollar je Barrel (159 Liter) gedrückt.

Am Donnerstagmorgen kostete ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI 60,95 Dollar und damit neun Cent mehr als zu Handelsschluss am Mittwoch.

Nachfrage weiter hoch

"Der Ölpreis ist nach dem überraschenden Anstieg der Lagerbestände in den USA unter Druck geraten", sagte Experte Tom Wallin bei der Energy Intelligence. Es gebe inzwischen verstärkt Indizien, dass sich der Aufbau der Lagerbestände geordnet fortsetze. Allerdings sei die Nachfrage insbesondere nach Benzin weiterhin hoch.

"Die extrem hohen Preisen sind eindeutig durch die Nachfrage bestimmt", fügte er mit Blick auf das Wachstum der US-Wirtschaft hinzu. Die US-Rohöllagerbestände waren in der vergangenen Woche um 200.000 Barrel auf 318 Millionen Barrel gestiegen. (APA/dpa)