Den beiden Landesparteien, die sich nach der Abspaltung des BZÖ von der FPÖ als von der Bundespartei unabhängig erklärt hatten, bot er Kooperationsverträge an. Die seinerzeitigen Parteiausschlüsse – unter anderem der des oberösterreichischen Landeschefs Günther Steinkellner – bleiben aber weiter aufrecht, so lange es keine Einigung mit der Landesgruppe gibt.
Die genauen Details der Kooperationsvereinbarung seien eine "interne Angelegenheit", beinhalten aber jedenfalls Eigenständigkeit bei Personal- und Finanzfragen sowie organisatorische Unabhängigkeit. Für Strache ist aber auch klar, dass Statutenänderungen nur mit Zustimmung der Bundespartei vorgenommen werden könnten.
Weder der FPOÖ-Obmann Steinkellner noch sein Vorarlberger Kollege, Dieter Egger, waren bei der Klausur der Bundes-FPÖ vertreten – Details der Kooperationsangebote kennen sie nicht. Wenn es schriftlich vorliege, werde er auch die Parteibasis darüber informieren und erst dann konkret Stellung nehmen, sagte Egger.