Innsbruck - Rund 78 Prozent der Anmeldungen für das Studium
an der Medizin-Uni in Innsbruck kommen aus Deutschland. Bisher habe
man 2.667 Anmeldungen für die 550 Studienplätze an der Medizin-Uni
verzeichnet. 2.091 Bewerbungen hätten einen deutschen Poststempel,
471 einen österreichischen, teilte ein Sprecher der Medizin-Uni der
APA mit. 105 Bewerbungen kommen aus anderen Ländern. Mit einer
endgültigen Zahl der Bewerbungen rechnet man Mitte August.
Inskriptions-Rekord
An der Leopold-Franzens-Universität hat sich nach dem
Inskriptions-Rekord am ersten Tag (529 Studenten) die "Lage
normalisiert". Bisher habe es 787 Anmeldungen gegeben. 102 der
künftigen Studienanfänger stammen aus dem Ausland, hieß es, die
Mehrheit davon aus Südtirol. Deutsche Interessenten müssen erst eine
schriftliche Bewerbung schicken, dann erhalten sie eine Mitteilung
zur Zulassung und eine Einladung, sich an der Uni zu inskribieren.
Die ersten deutschen Studierenden wurden für die nächste Woche
eingeladen.
Derzeit gibt es durchschnittlich 100 Anmeldungen pro Tag. Dies sei
"durchaus normal", hieß es. Durch die lange Zulassungsfrist rechne
man mit einem stetigen Rückgang der täglichen Anmeldungen. (APA)