New York - Dass E-Mail die Killer Applikation im Internet schlechthin ist, demonstriert eine neue Studie des amerikanischen Informationsdienstes Messaging Online. Diese prophezeit einen weltweiten Anstieg der E-Mail-Accounts binnen zwei Jahren auf über 1 Milliarde. Zum Jahresende 1999 waren es noch 569 Millionen E-Mail-Accounts, um 83 Prozent mehr als 1998. Zum Vergleich: Zu Beginn der 90iger Jahre gab es weltweit 15 Millionen Accounts. Allein in den USA gibt es derzeit rund 333 Millionen elektronische Mailboxen. Dabei benutzen etwa Zwei Drittel der amerikanischen Arbeitnehmer sowie die Hälfte aller amerikanischen Haushalte inzwischen E-Mail. Hochgerechnet sind ungefähr 40 Prozent aller Amerikaner E-Mail-User. Die Wachstumsrate für den Rest der Welt überstieg im letzten Jahr 100 Prozent, ausgehend von 117 Millionen Konten zum Jahresende 1998. Webmail-Dienste wie "Hotmail" oder "Yahoo! Mail" zählen mit nahezu 170 Millionen Kontos global zu den beliebtesten E-Mail-Sparten Weltweit verwenden nicht mehr als 5 Prozent der Beschäftigten und etwa 6 Prozent der Haushalte E-Mail, allerdings reichen Europa und weite Teile Asiens an den hohen amerikanischen Level heran. Webmail-Dienste wie "Hotmail" oder "Yahoo! Mail" zählen mit nahezu 170 Millionen Kontos global zu den beliebtesten E-Mail-Sparten. Dies sind 149 Millionen E-Mail-Accounts in der ISP/Online-Kategorie. Darüber hinaus weist die Studie die Programme Lotus Notes und Microsoft Exchange mit 55,3 Millionen bzw. 44,2 Millionen Mailboxes als die bevorzugtesten E-Mail-Systeme in der vernetzten Welt aus. Informations- und Newsdienste gewinnen dabei immer größere Bedeutung für die Wirtschaft. So stieg die Zahl an Mailboxen in dieser Kategorie von 14 Millionen auf über 45 Millionen im Jahre 1999 an. (pte/firstsurf)