Politische Zukunft Nordirlands nach IRA-Ankündigung unklar
Politiker über Bildung gemeinsamer Regionalregierung uneinig
Redaktion
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London - Eine Woche nach der Ankündigung der
nordirischen Terrororganisation IRA, ihren bewaffneten Kampf gegen
Großbritannien zu beenden, ist die politische Zukunft Nordirlands
weiter unklar. Nach getrennten Gesprächen mit dem britischen
Premierminister Tony Blair am Donnerstag sind sich die führenden
Politiker Nordirlands über die Bildung einer gemeinsamen
Regionalregierung uneinig.
Gerry Adams, Vorsitzender der Sinn Fein-Partei, dem politischen
Arm der IRA, rief die pro-britischen Protestanten zu Gesprächen über
die Bildung einer gemeinsamen Regierung auf. Ian Paisley, Chef der
radikalen DUP-Partei, wies dies strikt zurück. Seine Partei müsse
zunächst davon überzeugt sein, dass die IRA tatsächlich ihre Waffen
aufgibt und alle paramilitärischen Aktivitäten beendet. Dazu sei eine
"längere Periode der Prüfung" notwendig.
(APA/dpa)
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