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Bei den Unruhen in Belfast wurden am Donnerstag mehrere Autos in Brand gesteckt.

Foto: EPA/Paul Mcerlane
Belfast - Bei schweren Auseinandersetzungen mit mehreren hundert militanten Protestanten sind in der nordirischen Hauptstadt Belfast am Donnerstag etwa 40 Polizisten verletzt worden. Nach Polizeiangaben entzündeten sich die Krawalle an der Festnahme von sechs Männern im Zusammenhang mit einer blutigen Fehde unter verfeindeten paramilitärischen Protestantenorganisationen.

Gegen 1.00 Uhr (Ortszeit) sei die Situation ruhig, aber angespannt gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag früh. Die Polizei sei mit Benzinbomben, Flaschen, Steinen und Feuerwerkkörpern angegriffen worden. Die Beamten hätten Plastikgeschosse abgefeuert. Bei den Unruhen seien zudem mehrere Autos in Brand gesteckt worden.

Bei dem blutigen Streit zwischen der "Loyalist Volunteer Force" und der "Ulster Volunteer Force" wurden bisher drei Menschen getötet. Für die drei Morde wird die "Ulster Volunteer Force" verantwortlich gemacht. (APA,dpa)