40 Polizisten verletzt - Streit zwischen der "Loyalist Volunteer Force"
und der "Ulster Volunteer Force"
Redaktion
,
Belfast - Bei schweren Auseinandersetzungen mit mehreren
hundert militanten Protestanten sind in der nordirischen Hauptstadt
Belfast am Donnerstag etwa 40 Polizisten verletzt worden. Nach
Polizeiangaben entzündeten sich die Krawalle an der Festnahme von
sechs Männern im Zusammenhang mit einer blutigen Fehde unter
verfeindeten paramilitärischen Protestantenorganisationen.
Gegen 1.00 Uhr (Ortszeit) sei die Situation ruhig, aber angespannt
gewesen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag früh. Die Polizei sei
mit Benzinbomben, Flaschen, Steinen und Feuerwerkkörpern angegriffen
worden. Die Beamten hätten Plastikgeschosse abgefeuert. Bei den
Unruhen seien zudem mehrere Autos in Brand gesteckt worden.
Bei dem blutigen Streit zwischen der "Loyalist Volunteer Force"
und der "Ulster Volunteer Force" wurden bisher drei Menschen getötet.
Für die drei Morde wird die "Ulster Volunteer Force" verantwortlich
gemacht.
(APA,dpa)
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