Zustimmung für Bushs Irak-Politik auf dem Tiefpunkt
Mehr als die Hälfte sind mit der Amtsführung des US-Präsidenten nicht zufrieden
Redaktion
,
Washington - Die US-Bürger stehen der Irak-Politik von
Präsident George W. Bush skeptischer gegenüber als jemals zuvor. In
einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des Ipsos-Instituts für die
Nachrichtenagentur AP erklärten nur noch 38 Prozent, sie seien mit
Bushs Vorgehen im Irak einverstanden. In den vergangenen Monaten
hatten sich jeweils mindestens 40 Prozent dafür ausgesprochen. Mit
der Amtsführung des Präsidenten allgemein zeigten sich 42 Prozent
zufrieden, mehr als die Hälfte (55 Prozent) äußerte Kritik.
"Nicht aufrichtig"
Jeder zweite ist der Erhebung zufolge der Meinung, Bush sei als
Politiker nicht aufrichtig. Knapp ebenso viele (48 Prozent) stellen
sich bei dieser Frage hinter den Präsidenten. Im Jänner hatten noch
53 Prozent der Befragten angegeben, sie seien von Bushs Redlichkeit
überzeugt.
Fast zwei Drittel bewerten Bush als starke und sympathische
Persönlichkeit. Allerdings werten 56 Prozent Bushs zuversichtlichen
Blick in die Zukunft als Arroganz, das sind sieben Prozent mehr als
im Jänner.
Befragt wurden zwischen dem 1. und 3. August 1.000 Erwachsene. Die
Fehlerquote wurde mit drei Prozentpunkten angegeben.
(APA/AP)
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