Korsos statt Bejbl in der Verteidigung
Das Vorhaben der Grün-Weißen wird allerdings durch die Tatsache erschwert, dass neben den sechs Langzeitverletzten mit Radek Bejbl ein Schlüsselspieler in der Abwehr ausfällt. Der Tscheche zog sich am Dienstag im Training eine Seitenbandzerrung im Knie zu und ist auch für das Drittrunden-Hinspiel in der Champions League gegen Lok Moskau vier Tage später äußerst fraglich, für ihn rückt György Korsos in die Innenverteidigung.
Aller Personalsorgen zum Trotz, im Rapid-Lager herrscht großer Optimismus, die Austria mit einem Sieg von der Tabellenspitze zu stürzen. "Ich traue meiner Mannschaft einen Sieg zu. Wir sind gut drauf und haben ein Heimspiel im Hanappi-Stadion, das einen besonderen Heimvorteil bietet", erklärte Hickersberger, der das mühevolle 3:2 seiner verstärkten B-Elf gegen Düdelingen längst wieder abgehakt hat. "Diesmal spielen wir mit einer anderen Elf."
Der Sieg in der Champions-League-Qualifikation gegen die Luxemburger war nach der Auftaktpleite gegen Sturm immerhin der fünfte Pflichtspielerfolg der Hütteldorfer in Folge. Freilich hat die mit vier Siegen perfekt in die Saison gestartete und seit zwölf Bewerbspielen (neun Siege/drei Remis) ungeschlagene Austria eine noch bessere Bilanz vorzuweisen. "Es spricht für das Trainer-Team, so schnell eine funktionierende Einheit geschaffen zu haben. Mit mehreren neuen Spielern dauert es normalerweise einige Wochen, bis sich die Automatismen eingespielt haben, daher bin ich etwas überrascht", zollte Hickersberger dem Austria-Betreuerstab Respekt.
Offensiv-Spektakel unwahrscheinlich