Mit einer bunten Weltmusik-Mischung startete das Festival bereits ins neunte Jahr seines Bestehens. Es spielten österreichische Musiker und afrikanische Popstars, es erklangen skurrile Tangos aus Finnland und rasanter Gypsy-Swing, im Klangraum Minoritenkirche wurden ethnische Musikfilme gezeigt, an der Donau-Universität tagten Musikwissenschaftler.
International ohne Trendtrittbrettfahrten
Die Festival-Macher Josef Aichinger und Albert Hosp hatten sich abermals - erfolgreich - auf die Suche nach Musik begeben, die "von Multikulti-Trends und Vermarktungswahn unbeeinflusst blieb, die der Sinnentleerung durch schulpädagogische Theorien, ethno-wissenschaftliche Analysen und Traditions-Purismus entgehen konnte".