Gegen den Konsens
Mit ihren Aussagen stelle sich die Wiener Ärtzekammer gegen den erzielten Konsens, nach dem es "nach derzeitigem Stand der Wissenschaft keinen Nachweis für eine Gefährdung der Gesundheit durch elektromagnetische Felder des Mobilfunks" gibt, wenn diese unterhalb der von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Grenzwerte lägen.
Handys in der Hosentasche
Die Wiener Ärtzekammer hatte am Freitag davor gewarnt, Kinder übermäßig viel mit dem Handy telefonieren zu lassen und davor, dass Handys in der Hosentasche zu Unfruchtbarkeit führen könnten. Sie bezog sich dabei auf die so genannte Reflex-Studie der EU, die an mehreren bedeutenden Forschungszentren in Europa - unter anderem am Wiener AKH - durchgeführt wurde und einen gentoxischen Effekt von Mobilfunkstrahlen nachgewiesen habe.