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Auch wenn die Lücke noch so klein ist: Für KMU kann es sich mehr als lohnen, sie zu füllen

Foto: dpa/Bachmann
Ein einzigartiges Produkt mit einer starken Vermarktung: Das sind die zwei Zutaten für KMU, die sich in einer Nische platzieren wollen. Neben diesen groben Inhalten kommt es aber auch auf das Fine Tuning an, wie erfolgreich die Nischenstrategie ist.

Erstens muss die Leistung nicht nur einmalig sein, sondern es auch längere Zeit bleiben. Das bedingt laufende Anpassung und Weiterentwicklung.

Am Wachstum mitnaschen

Zudem macht es Sinn, große Partner zu suchen. Viele kleine Unternehmen wurden dadurch erfolgreich, dass sie ihre Leistung mit denen anderer Unternehmen verknüpften. Das kann in unterschiedlichen Ausprägungen passieren. Manche KMU binden sich so stark an ein Großunternehmen, dass sie vollständig an dessen Wachstum partizipieren können. Das birgt jedoch Risiken: Überlegt es sich der "Große" anders und wechselt das Partnerunternehmen, bedeutet das für den kleinen Betrieb oft die Insolvenz.

Von einer lockeren Bindung an ein großes Technologieunternehmen können KMU jedoch profitieren: In vielen Fällen investiert der große Partner Summen in Marktforschung und Entwicklung, die der Kleinbetrieb niemals aufbringen könnte. Im Gegenzug kann das KMU dem Großunternehmen jene Innovativität und Flexibilität bieten, die es selbst im Wachstumsprozess aufgegeben hat. (mas)