Den Chemikern war schon lange bekannt, dass manche Metalle wie etwa Zink Wasser spalten können. Gescheitert sind diese Versuche meist daran, dass Zink stets zu unrein war. Zur Herstellung von reinem Zink war eine Reihe von chemischen Prozeduren erforderlich. Diese machten den Einsatz von Säuren und großen Mengen Strom erforderlich. Die israelischen Forscher haben nun einen besseren Weg gefunden: 64 sieben Meter hohe Spiegel fokussieren einen Lichtstrahl auf einen Turm mit Zinkoxid und Holzkohle. Der Strahl mit einer Leistung von 300 Kilowatt heizt den Reaktor auf bis zu 1.200 Grad Celsius an und schafft die Herstellung von bis zu 50 Kilogramm Zink pro Stunde.
Produktion
"Im Prinzip könnte das System auch im größeren kommerziellen Bereich eingesetzt werden", meint Michael Epstein von der Solar Research Unit am Weizmann Institut. Solarkraftwerke rund um den mediterranen Raum könnten zur Zink-Produktion verwendet werden. Als besonderer Bonus kann das Zink auch zur Herstellung von Batterien verwendet werden. Der Wissenschaftler wird das Projekt SOLZINC, an dem auch Forscher aus Schweden, Frankreich und der Schweiz mitarbeiten, bei der International Solar Energy Society Conference im August in Orlando vorstellen.