Die drei mutmaßlichen Mitglieder der nordirischen Untergrundorganisation IRA waren Ende vergangenen Jahres in Bogotá wegen der Unterrichtung von kommunistischen Rebellen in Abwesenheit zu 17 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die drei Iren waren in dem südamerikanischen Land im August 2001 festgenommen und nach einem Freispruch in erster Instanz auf freien Fuß gesetzt worden. Sie nutzten die Gelegenheit zum Untertauchen und wurden zur Fahndung ausgeschrieben.
Auslieferung
Das Berufungsgericht in Bogotá befand sie für schuldig, Rebellen der "Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens" (FARC) im Bombenbau unterrichtet zu haben. Martin McCauley, James Monaghan und Niall Connolly hatten jedoch beteuert, sie hätten sich nur über den Stand der damals noch laufenden Friedensgespräche unterrichten wollen. In einem Interview mit dem staatlichen irischen Fernsehen RTE bekräftigte Monaghan am Freitag diese Darstellung.