Nach zunächst unbestätigten Angaben hatte der Kutter seine Reise in einem Hafen des westafrikanischen Staates Mauretanien begonnen. Die Passagiere stammten möglicherweise aus Indien, hieß es. Das Rote Kreuz traf Vorbereitungen, um den Immigranten in Algeciras Hilfe zu leisten.
Flucht und Politik
Schiff mit 145 Flüchtlingen vor Südspanien abgefangen
Fischkutter trieb manövrierunfähig im Meer
Algeciras - Die spanische Küstenwache hat in der Meerenge von Gibraltar ein Schiff mit etwa 145 Flüchtlingen abgefangen. Wie die spanischen Behörden am Freitag mitteilten, trieb der ohne Flagge fahrende Fischkutter manövrierunfähig im Meer. Die Küstenwache schleppte das Schiff in den Hafen von Algeciras.
Das Schiff hatte zunächst die spanische Nordafrika-Exklave Ceuta anlaufen wollen. Vor Erreichen des Hafens erlitt das völlig überalterte und angerostete Schiff jedoch einen Motorschaden. Außerdem ging der Treibstoff aus. (APA/dpa)