Foto: Europay
Der Kredit- und Bankomatkarten-Dienstleister Europay Austria meldet steigende Umsätze mit seinen Produkten im ersten Halbjahr 2005. Bei der Kreditkarte Mastercard stiegen die Umsätze um neun Prozent auf 1,7 Milliarden Euro, während die Bankomatkarte Maestro ein Umsatzplus um 13 Prozent auf 5,2 Mrd. Euro verzeichnete. Um 18 Prozent stieg das Volumen bei der elektronischen Geldbörse "Quick" auf einen Wert von 65,7 Mio. Euro.

7 Millionen Quick-Geldbörsen

Österreichweit sind aktuell 982.000 Mastercards, 6,5 Millionen Maestro-Karten und sieben Millionen Quick-Geldbörsen im Einsatz.

Europay Austria versteht sich mit den Produkten Maestro, Quick und Mastercard als Nummer eins im kartenbasierten bargeldlosen Zahlungsverkehr in Österreich. In Summe werden 7,5 Millionen Zahlungskarten und mehr als 90.000 Händler serviciert.

Das Gesamtzahlungsvolumen mit Produkten von Europay Austria lag 2004 bei 13 Milliarden Euro. Die Menge der kartenbasierten bargeldlosen Zahlungstransaktionen stieg 2004 um gut 13 Prozent.

Prepaid-Angebot

Große Hoffnungen setzt das Unternehmen in das im Juni gestartete neue "Prepaid"-Produkt, das wie eine Bankomat-karte eingesetzt werden kann, so Europay-Austria-Chef Peter Neubauer. Dabei wird aber nicht auf ein Konto zugegriffen, sondern ein vorgeladener (prepaid) Betrag abgebucht. Das Produkt eigne sich damit als Ersatz für Bargeld oder Gutscheine. Bisher wurden 1200 Karten ausgegeben, im ersten Jahr soll die Zahl von 10.000 erreicht werden.

International

Die international einsetzbare "Prepaid"-Karte unterscheidet sich von der nur österreichweit gültigen "elektronischen Geldbörse" Quick unter anderem in der Höhe der Beträge. Während Quick mit 400 Euro Guthaben limitiert ist, gibt es bei der Prepaid-Karte (etwa Maestro Traveller) eine Obergrenze von 2500 Euro. Der durchschnittliche Ladewert liegt bisher bei 450 Euro.(APA)