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Sonarbilder, die die Überreste von Atlantis zeigen sollen

Foto: APA/EPA/Christodoulou
Nikosia - Der iranisch-amerikanische Architekt Robert Sarmast beharrt darauf, die sagenumwobene untergegangene Stadt zwischen Zypern und Syrien im Mittelmeer entdeckt zu haben. Schon im vergangenen November hatte Sarmast den Fund vermeldet, aber keine Beweise vorlegen können. Die will er jetzt gefunden haben: Echobilder des östlichen Mittelmeeres hätten "zweifelsfrei die Überreste von Bauwerken 80 Kilometer südöstlich von Zypern" gezeigt.

Auf einer Pressekonferenz auf Zypern stellte Sarmast am Freitag die Bilder vor. Bei den Ruinen handelt es sich seiner Lesart nach um die Akropolis von Atlantis und die Verteidigungsmauer. "Die Bilder werden die Skeptiker zum Schweigen bringen, die bestreiten, dass Zypern Teil eines größeren Landmassivs war, von dem große Flächen versunken sind", sagte Sarmast. Seine Informationen über die Stelle, an der Atlantis versunken sei, habe er in den Schriften Platos gefunden. Im kommenden Jahr will er eine Expedition starten, bei der ein Dokumentationsfilm über die der Legende zufolge vor 11.000 Jahren vom Meer verschluckte Stadt gedreht werden soll.

Bereits im Vorjahr hatte ein Geophysiker die von Sarmast als Akropolis von Atlantis identifizierten Erhebungen untersucht und als Schlammvulkane gedeutet, die entstehen, weil der unter dem Salz liegende Schlamm durch Risse und Brüche in die Salzschicht dringt und dabei den Meeresboden aufwölbt. (APA/AP)