Sechs Rebellen seien festgenommen worden. In der Provinz Khost vereitelte die US-Armee einen Selbstmordanschlag.
Bei dem US-afghanischen Militäreinsatz in Sabul seien drei Verdächtige festgenommen worden, sagte Polizeichef Ghulam Rasul Aka. Bei einem späteren Schusswechsel sei ein Polizist verletzt worden. Das afghanische Innenministerium teilte mit, in der westlich von Kabul gelegenen Provinz Wardak seien ein afghanischer Polizist getötet und ein weiterer verletzt worden, als Rebellen einen Kontrollposten angriffen. Die "Terroristen" seien anschließend geflohen.
Mutmaßlicher Selbstmordattentäter am Samstag verhaftet
Die US-Armee erklärte, sie habe am Samstag in der südöstlichen Provinz Khost einen mutmaßlichen Selbstmordattentäter gefasst. Er habe am Eingang des US-Militärstützpunktes Salerno nahe der pakistanischen Grenze mehrere an seinem Körper befestigte Sprengsätze zünden wollen. Der Zündmechanismus habe jedoch nicht funktioniert, daraufhin sei der Mann festgenommen worden. Der Verdächtige habe eine Granate und zwei Antipersonenminen am Körper getragen.
Mordanschlag an Parlamentskandidaten vereitelt
In der nordafghanischen Stadt Mazar-i-Sharif entkam ein Kandidat für die geplante Parlamentswahl einem Mordanschlag. Nach Polizeiangaben vom Sonntag eröffnete ein Mann am Samstag das Feuer auf Omar Safi, als dieser durch eine Menschenmenge ging. Der Angreifer sei umgehend festgenommen worden. Ein Polizeibeamter sagte, möglicherweise handele es sich um einen geplanten Mordanschlag von konkurrierenden Kandidaten aus dem Umfeld der Mujahedin-Warlords. In den vergangenen Monaten wurden bereits drei Kandidaten für die Wahl getötet.
In der ostafghanischen Provinz Nangarhar kam es nach Polizeiangaben zu Zusammenstößen zwischen Anhängern zweier konkurrierender Kandidaten. Der Streit habe sich um Wahlkampffotos gedreht.