Das 2,75 Meter lange und 1,8 Meter hohe Gerät ist so gebaut, dass er sich per Flugzeug transportieren lässt - am Freitag brachten ihn 29 Mann in die russische Küstenstadt Petropawlowsk auf der Halbinsel Kamtschtaka und von dort weiter an die Unglücksstelle. Er wiegt 1,4 Tonnen und ist mit drei Kameras, einem Sonar-, Radar- und Tiefenmesssystem ausgestattet. An Bord hat der "Scorpio 45" im Normalfall auch Sauerstoffkerzen und Medikamente. Außerdem kann er mit einem Unterwassertelefon ausgestattet werden, damit die Retter mit eingesperrten Seeleuten Kontakt aufnehmen können.
Die Sägevorrichtungen des "Scorpio 45" schneiden bis zu sieben Zentimeter dicke Stahlkabel. Für die Bedienung des Roboters sind insgesamt sechs Leute zuständig. Er hängt an einem Kabel und kann damit bis auf 925 Meter abgesenkt werden.
Das Gerät gehört zum Unterwasserrettungsdienst der britischen Marine und somit dem Verteidigungsministerium. Er steht normalerweise in der Nähe der schottischen Stadt Glasgow. (red/DER STANDARD; Printausgabe, 8.8.2005)
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