Inland
Proteste von GPA-Schülern und -Studenten sowie Pensionistenverband
Einsparungen als "reine Budgetkosmetik" bezeichnet
Wien - Protest gegen Strassers Zivildienstprogramm kam am Dienstag von Seiten der "GPA StudentInnen und GPA
SchülerInnen". In einer Aussendung werden die Einsparungen als "reine Budgetkosmetik", die in keinem Verhältnis zu den
Anträgen stehe, bezeichnet. Die Anträge würden nur aufgeschoben, junge Männer müßten ihren Zivildienst später ableisten,
ihre Lebensplanung werde dadurch beeinträchtigt. Die Schüler- und Studentengewerkschaft vermutet ein "Aushungern und
Aufschieben mit dem Ziel, den Zivildienst so unattraktiv und belastend wie möglich zu machen."
Auch der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ) protestierte gegen die von Strasser angekündigte Reduktion der Zahl
der Zivildiener. "Erneut wird auf Kosten der Alten, Kranken und Behinderten gespart", kritisierte PVÖ-Präsident Karl Blecha
die Neuregelung. Diese bezeichnete er als neuen Einschnitt der
schwarz-blauen Regierung, die damit "ihre unsoziale Haltung" zeige.(APA)