Studie der Universität Sheffield: Höhere Frauenstimmen benötigen stärkere Hirnaktivität - Ermüdung setzt früher ein
Redaktion
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London - Wenn Männer ihren Frauen nicht zuhören, so ist dies nach einer neuen britischen Studie kein Zeichen von bösem Willen. Vielmehr hat ihr Gehirn Schwierigkeiten beim Verstehen weiblicher Stimmen, wie die britische "Daily Mail" am Samstag aus einer Studie von WissenschaftlerInnen der Universität Sheffield zitierte.
Die ForscherInnen hatten die Hirnaktivitäten von zwölf Männern gemessen, denen Aufnahmen von männlichen und weiblichen Stimmen vorgespielt wurden. Sie stellten fest, dass die Stimmen jeweils unterschiedliche Regionen des Gehirns aktivierten.
Die höheren und musikalischeren Frauenstimmen sendeten eine größere Bandbreite akustischer Wellen aus und seien damit für das Gehirn schwerer zu entziffern. Dies erfordere eine stärkere Hirnaktivität und führe damit nach einer gewissen Zeit zur Ermüdung, schlossen die Wissenschaftler. Nach ihrer Ansicht könnte dies auch erklären, warum halluzinierende Menschen meist meinen, männliche Stimmen zu hören: Diese sind für das Gehirn leichter zu erfinden. (APA/AFP)
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