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Geschlechterpolitik
"Wo bleibt die Logik, bitte schön?"
Wir pflücken Herrn Andreas Unterberger (Die Presse) eine saure Zitrone
In der Presse vom 17. 4. 2000 war eine Glosse von Herrn Andreas Unterberger abgedruckt.
Er stellt sich die Frage, warum bei
den Frauenprojekten nicht gespart werden
soll und sie - nach jüngsten Absichtserklärungen
von Generationenministerin Sickl - auf dem
selben Niveau eingefroren werden sollen wie
im Vorjahr.
Herr Unterberger dürfte zu wenig recherchiert
haben und daher offensichtlich nicht wissen,
dass ja auch schon im Vorjahr nicht alle
Frauenprojekte gefördert wurden, dass immer
mehr Gewalttäter in den Familien auffliegen,
hauptsächlich Männer usf usf.
"Wo bleibt denn da die Logik?"
Dem Herrn Chefredakteur dürfte auch entgangen
sein, dass bei so einer kleinen Summe, wie sie die Frauen-Förderleistungen insgesamt darstellen,
gar kein grosses Einsparungspotential
gegeben ist.
Und die von ihm bemängelte "inkonsistente Logik" im "Team Regierung" ist insofern eine Leerlauf-Kritik.
Förderung ist zwar allen Organisationen zugesichert worden, die für das Jahr 2000 einen Antrag gestellt haben; Ob das "alle" der insg. 120, wie Unterberger schreibt, sind, wußte Sickl am Wochenende nicht einmal selbst.
Abgesehen davon
ist noch nicht klar, was Frau Sickl wirklich
machen wird, da die Projekte ja
evaluiert werden sollen.
(Lydia Ninz/red)