Die Forscher verglichen Malaria-freie kenianische Kinder mit anderen, die Malaria-Erreger in sich trugen, bei denen die Krankheit aber noch nicht ausgebrochen war. Sie fanden heraus, dass Mücken die Kinder bevorzugten, die mit dem vermehrungsfähigen Malaria-Erreger infiziert waren. Die Wissenschafter setzten hungrige Mücken in einer speziellen Zeltkonstruktion aus. Bevor sie die Kinder erreichten konnten, wurden die Insekten in einer Netzfalle gefangen und gezählt. Um sicherzugehen, dass die Mücken wirklich von den Erregern angezogen werden und nicht von bestimmten Kindern, wiederholten die Wissenschafter ihren Test nach einer Malaria-Behandlung. Nun verteilten sich die Mücken gleichmäßig auf die Versuchspersonen.
Mensch
Malaria als Lockmittel
Infizierte Menschen ziehen Mücken verstärkt an - Mechanismus dürfte dem Erreger bei der Verbreitung helfen