International
Terror-Verdächtiger Aswat streitet Vorwürfe ab
Haft bis Donnerstag verlängert
London - Der aus Sambia ausgelieferte mutmaßliche
Extremist Haroon Rashid Aswat hat vor einem Londoner Gericht den
gegen ihn erhobenen Terrorismus-Verdacht zurückgewiesen. Zudem lehne
er eine Auslieferung an die USA ab, sagte der 30 Jahre alte Brite bei
der Anhörung am Montag. Die US-Behörden werfen ihm vor, zwischen
Oktober 1999 und April 2000 ein Ausbildungslager im Bundesstaat
Oregon für Kämpfer im Afghanistan-Krieg mitgeplant zu haben. Das britische Gericht verlängerte seine Haft zunächst bis
Donnerstag, an dem voraussichtlich ein Auslieferungsverfahren
beginnen wird. Medien hatten berichtet, Aswat werde der Beteiligung
an den Anschlägen auf das Londoner Nahverkehrssystem vom 7. Juli
verdächtigt, bei denen mehr als 50 Menschen starben. Die britische
Polizei hat dies jedoch dementiert. Aswat war am 20. Juli in Sambia
festgenommen und am Sonntag an Großbritannien überstellt worden.
(APA/Reuters)