Wien/Salzburg - Der an der Frankfurter Börse notierte IT-Berater Plaut hat am Dienstag für das laufende Geschäftsjahr 2005 sein Umsatzziel von rund 40 Mio. Euro bekräftigt und leicht verbesserte Halbjahreszahlen bekannt gegeben. Demnach hat das 246 Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen einen Gruppenumsatz von 19,2 Mio. Euro erzielt, nach 24,2 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten 2004.

Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf minus 87.000 Euro, nach minus 1,19 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Vergleichswerte wurden um die verkauften Unternehmen in Frankreich und Brasilien bereinigt, sagte Plaut-Finanzvorstand Johann Zwickelhuber auf APA-Anfrage. Die Zahl der Mitarbeiter habe sich ebenfalls auf Grund der Firmen-Verkäufe um rund 200 verringert.

Umsatzziel bleibt 40 Millionen

Für das zweite Halbjahr geht der Vorstand davon aus, das Umsatzziel von 40 Mio. Euro zu erreichen, zumal die Neuausrichtung des Unternehmens abgeschlossen sei und zusätzliche Schritte eingeleitet wurden. Zum Ergebnis hält sich Zwickelsdorfer bedeckt, "das zweite Halbjahr wird aber deutlich besser als das erste", sagte der Finanzvorstand zur APA.

Wie bereits angekündigt wird zur Sanierung der Kapital- und Bilanzstruktur das Grundkapital von bisher 19,872 auf 9,936 Mio. Euro halbiert, um einen im Vorjahr angefallenen Bilanzverlust von 9,9 Mio. Euro auszugleichen. Wie Plaut weiter mitteilte, werden im Zuge dieser Kapitalmaßnahme zwei Inhaberaktien zu einer zusammen gelegt.

Plaut-Titel notierten am Dienstag (10:30 Uhr) mit 0,46 Euro, um 9,52 Prozent fester zum Schlusskurs von Montag.