Die Stadt Wien wird bis 2007 rund 21 Mio. Euro in die
Erneuerung der Computerausstattung ihrer rund 440 Pflichtschulen
investieren. Die jetzige Hardware stammt großteils aus dem Jahr 1997,
weshalb man sich zu diesem Schritt entschlossen habe, berichtete
Bildungsstadträtin Grete Laska am Dienstag in einer
Pressekonferenz.
Zwei Computer pro
Klassenzimmer
Grundsätzlich seien in jeder Volksschule zwei Computer pro
Klassenzimmer vorhanden, so Laska. Bei den Haupt-, Sonder-,
Polytechnischen-, Berufs- und Fach-Schulen variiere die Ausstattung
nach Bedarf. Damit summiert sich die Anzahl der Geräte auf rund
12.000. Diese Zahl werde man auch nach den angekündigten Investition
halten, aber die Qualität verbessern, versicherte Laska. Derzeit
läuft eine Ausschreibung für den Auftrag.
Neu gestaltet wurden auch ein Teil der Inhalte, die den Schülern
zur Verfügung gestellt wird. Der Verein Internet Center of Education
(ICE) ist dabei der größte Lieferant. Er bietet vier Plattformen für
die Zielgruppen Kinder, Lehrer, Eltern und Jugendliche an.
Startseite
So fungiert
http://www.kidsweb.at
als fixe Startseite in den
Schulen und ermöglicht Kindern den spielerischen Umgang mit
elektronischen Medien. Bei der Plattform für Lehrer
(
www.lehrerinnenweb.at
) können die Pädagogen etwa auf
Österreichs größte Online-Sammlung von Unterrichtsmaterialien
zugreifen. Beide Seiten wurden optisch und inhaltlich
generalüberholt, so die ICE-Vorsitzende, SP-Gemeinderätin Barbara
Novak.
APA)