Los Angeles - Eine Visagistin hat ihre Klage gegen den
Rapper Snoop Dogg wegen Vergewaltigung zurückgezogen. Ihr Anwalt
übermittelte dem Gericht in Los Angeles ein entsprechendes Schreiben.
Die Klägerin erklärte, der Fall sei in beiderseitigem Einvernehmen
beigelegt worden. Der Anwalt des Musikers zog seine Gegenklage nach
Angaben seiner Sprecherin Meredith O'Sullivan ebenfalls zurück. Geld
habe sein Mandant nicht bezahlt.
Die Frau war für Snoop Doggs Make-up bei vier Auftritten
verantwortlich. Laut Gerichtsunterlagen erklärte sie, der Rapper habe
sie nach dem letzten Auftritt unter Drogen gesetzt. Danach sei sie
von ihm und anderen Männern vergewaltigt worden. In der Gegenklage
des Rappers, mit bürgerlichem Namen Calvin Broadus, hieß es, die Frau
habe versucht, mit ihren Anschuldigungen fünf Millionen Dollar (vier
Millionen Euro) zu erpressen. (APA/AP)