Insider-Wissen
Das Neo-Veilchen, von dem MSK-Trainer Karol Pecze sagt, dass es den Wienern noch viel Freude machen werde, muss es schließlich wissen. Sebo kennt die slowakische Liga, deren Torschützenkönig er in der vergangenen Saison mit 22 Treffern war, wie seine eigene Westentasche. Mit Meister Artmedia Petrzalka hat er 2004/05 insgesamt drei Mal gegen MSK Zilina gespielt. "Leider ist mir dabei kein Tor geglückt, aber ich habe stets gute Leistungen gebracht, auch einmal einen Elfer herausgeholt", erinnert sich der U21-Teamspieler, der MSK gemeinsam mit Stöger auch ein Mal beobachtete.
MSK verfüge zwar über starke Verteidiger, aber mit der Austria wolle er dem Vizemeister unbedingt ein Tor schießen. Voraussetzung für sein Vorhaben ist natürlich ein Einsatz. Da Stöger an der Elf vom Derby gegen Rapid nicht viel ändern dürfte (u.a. also wieder mit Safar im Tor, obwohl Didulica einsatzberechtigt wäre), könnte Sebo wie in Hütteldorf eingewechselt werden und vielleicht so zum stechenden Jolly Joker werden. Sebo warnt vor allem vor Miroslav Barcik: "Er ist der Regisseur und wirklich gut. Alles läuft über ihn, da müssen wir aufpassen."
Kontakt zu MSK Spielern
Sebo, der ins U21-Nationalteam für das Treffen mit Kroatien (16. August) einberufen wurde, hält auch während seiner Wien-Zeit fleißig Kontakt zur Heimat - auch mit so manchem MSK-Spieler. Regelmäßige Telefonate gibt es vor allem mit Verteidiger Marian Cisovsky. "Mit ihm habe ich gemeinsam für Inter Preßburg gespielt", erzählt der Legionär und verrät auch wie der kommende Gegner über die Austria denkt: "Man hat Respekt, weil die Austria international gute Leistungen gezeigt hat. Aber seit dem 5:0 von Petrzalka gegen Celtic sind alle noch viel mehr motiviert."