Wien - Ohne runden Geburtstag der österreichischen Fin de Siecle-Legende Gustav Klimt (1862-1918) erscheinen in diesen Wochen gleich drei Bücher unter seinem Zeichen, darunter die materialreiche Biografie "Diesen Kuss der ganzen Welt. Leben und Kunst des Gustav Klimt" von Barbara Sternthal und Elisabeth Hickeys autobiografischer Roman "Der gemalte Kuss". Die seit kurzem im Festsaal der Universität Wien befindlichen Kopien seiner Fakultätsbilder bleiben dort; und bis 1. November soll ein Schiedsgericht die Besitzverhältnisse von sechs Klimt-Bildern geklärt haben.

Und schließlich wird der Film "Klimt" von Raoul Ruiz mit John Malkovich, Veronica Ferres, Nikolai Kinski, und Saffron Burrows voraussichtlich bei der Berlinale 2006 präsentiert. Eigentlich vermutete die Branche, dass er bereits bei den Filmfestspielen von Venedig zu sehen sein werde. Derzeit liegt aber erst der "Director's Cut" vor, wie von der Epo-Film auf Nachfrage zu hören war. Die Spielfilmfassung soll im Oktober fertig werden, und die Präsentation dann voraussichtlich bei der Berlinale im Februar 2006 folgen. (APA)