"Länder zuständig"
Die Ministerin: "An sich ging es um die Krebstherapie im Krankenhaus - für sie sind die Länder zuständig." Wenn sich beispielsweise in Wien Fragen ergäben, wären sie zunächst an Gesundheitsstadträtin Renate Brauner (S) zu richten. Hier sei sicherzustellen, dass die Budgets nicht nach einem halben Jahr aufgebraucht wären.
Rauch-Kallat: "Im Rahmen der Gesundheitsreform sind vom Bund 300 Millionen Euro an zusätzlichem Geld in das System geflossen, davon 170 Millionen für die Länder."
"Mit Budgetplänen sehr vorsichtig umgehen"
Ähnlich äußerte sich auch Schlögel: "Das muss man planen. Man muss mit den Budgetplänen sehr vorsichtig umgehen." Bemerkenswert sei es, wenn sich immer wieder nur Wiener Onkologen in dieser Angelegenheit zu Wort meldeten.
Allerdings gibt es zu der Onkologie-Finanzkrise auch Stellungnahmen aus den übrigen Bundesländern. Auf einem vergleichsweise ebenfalls sehr kostenintensiven medizinischen Fachgebiet, der Transplantationsmedizin, wurde ein bundesweiter Fonds samt Infrastruktur geschaffen.