80 Prozent der Österreicher und Österreicherinnen glauben, dass beim Telefonieren mit Handys eine Strahlengefahr gegeben ist. Laut einer Umfrage des Klagenfurter Humaninstitutes bewerten aber nur neun Prozent eine derartige Gefahr als "sehr groß", 25 Prozent als "gegeben" und 46 Prozent als "gering". 20 Prozent sind der Meinung, dass gar keine Strahlung auftritt.

"Übertrieben"

Laut der österreichweit durchgeführten Befragung bezeichneten 53 Prozent der insgesamt 700 Interviewten die von der Ärztekammer veröffentlichte Studie, in welcher auf dramatische Gefahren beim Handy-Gebrauch hingewiesen wird, als "übertrieben". Weitere 27 Prozent meinen, man sollte diese Untersuchung "nicht ernst nehmen" und sieben Prozent vertreten sogar die Auffassung, sie überhaupt "nicht zu registrieren". Lediglich 13 Prozent treten dafür ein, auf Grund der Studie "sofort Konsequenzen zu ziehen".

Wie groß inzwischen der Stellenwert der Mobiltelefonie ist, ergibt sich aus dem Umstand, dass sich 69 Prozent der Befragten ein Leben ohne Handy nicht mehr vorstellen können. Nur 18 Prozent würden demnach ohne ein solches auskommen, 13 Prozent wussten keine Antwort auf diese Frage.(APA)