Die in Deutschland als "Brabbel-Show" bezeichneten Teletubbies wurden 1997 von der britischen BBC als "wichtige Vorschulinitiative" für Kinder gestartet, die auch schon bisher vor dem Fernseher saßen. Nach monatelangen Recherchen in Kindergärten gestalteten Anne Wood und Andrew Davenport (der Sprachwissenschaften studiert hat) die Serie mit der ausdrücklichen Absicht, Kleinkinder bei der Sprachentwicklung zu unterstützen.

Viele Erwachsene (darunter auch Fachleute) reagieren allergisch auf die Lautmalereien der TV-Babys (z.B. "Ah! Oh!" für "Hallo!). Maya Götz, eine Wissenschafterin am Münchner Institut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) des Bayerischen Rundfunks, kam dagegen in einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die Sendereihe eine "geglückte Innovation" sei. Die Teletubbies führten "nicht zu einer sprachlichen Rückentwicklung, sondern zu einer Erweiterung des Sprachrepertoires". (red)