Dies ergibt sich aus einer telefonischen Umfrage, die die SP-nahe Kraftfahrerorganisation ARBÖ unlängst durchführte.
Der ARBÖ dazu: "Wenn man bedenkt, dass gerade die Jugendlichen das Internet als Informations-und Einkaufsmöglichkeit nutzen, ist das eine erstaunliche Kundenstrategie."
"Da sich die Unfälle der 18-jährigen Lenker im Jahr 2004 erfreulicherweise um 7,8 Prozent verringert haben, wäre es an der Zeit, auch die Versicherungskonditionen für diese Gruppe zu verbessern und sie nicht weiter zu verschärfen", sagt ARBÖ-Generalsekretär Rudolf Hellar. Die Kraftfahrerorganisation rät nun den Führerscheinneulingen, etwa bei den gleichen Versicherern wie die Eltern nachzufragen (Familienbonus) oder sich eher an Autos mit weniger PS zu halten.
Einen Bonus gebe es bei manchen Instituten bei Mehrphasen-Fahrausbildung sowie für Frauen. Donau, Uniqa, Generali, Raiffeisen SK und Wiener Städtische belohnten demnach unfallfrei fahrende Mehrphasen-Führerschein-Besitzer mit einer Bonuszahlung von 100 bis 110 Euro.
Uniqa, Raiffeisen und Wiener Städtische verlangten keine Prämienzuschläge und gewähren auch den Mehrphasen-Bonus. Frauen bekämen bei Zürich, Allianz, Uniqa, Generali und Raiffeisen fünf bis zehn Prozent Nachlass. (red, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 11.08.2005)