Die Erkenntnisse seien ein wichtiger Schritt zur Entwicklung neuer Reissorten, die beispielsweise resistent gegen Schädlinge seien oder einen verbesserten Nährstoffgehalt hätten, sagte einer der Leiter des Projekts, Richard McCombie. Reis ist das Hauptnahrungsmittel für mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung.
Druck durch Bevölkerungswachstum
Den Wissenschaftern zufolge hat Reis schätzungsweise mehr als 37.500 verschiedene Gene. Diese Angaben könnten nach weiteren Forschungen aber noch korrigiert werden, schreibt "Nature". Beim Menschen wurden zwischen 20.000 und 25.000 Erbfaktoren gezählt. Laut einer Schätzung muss die Reisproduktion für die Ernährung der Weltbevölkerung innerhalb der kommenden 20 Jahre um ein Drittel gesteigert werden.